Eberbach. Elektro-Schrauber, Hochdruckreiniger, Know-how und Motivation – mit allem ausgestattet, was für einen erfolgreichen Ehrenamtseinsatz benötigt wird, trat das SAP-Team um Andreas Wirth erneut für die Johannes-Diakonie an. Sonst im Bereich „Business and Data Transformation Solutions“ tätig, zeigten die Walldorfer, dass sie auch handwerklich verändern und weiterentwickeln können: dieses Mal für das Lernumfeld der Schülerinnen und Schüler, welche die Berufsschulstufe der Schwarzbach Schule im Eberbacher Bildungs- und Arbeitszentrum (EBAZ) in Eberbach besuchen.
Bereits neun Mal waren Andreas Wirth und Team für die Johannes-Diakonie ehrenamtlich im Einsatz: in Mosbach, Schwarzach und Eberbach. Deshalb konnte sie auch gleich nach der Begrüßung durch Steven Reres, Sonderschulrektor der Schwarzbach Schule, und Sonderpädagoge Dennis Saidov loslegen. Denn rund die Hälfte des „Teams Wirth“ kannte sich aus zurückliegenden Freiwilligeneinsätzen bereits vor Ort aus. Am EBAZ hatten die Walldorfer beispielsweise schon einen 50 Meter langen Kabelkanal ausgehoben sowie ein Gartenhaus aufgebaut und gestrichen. An diesem Tag standen der Bau weiterer Palettenmöbel um eine Feuerstelle, das Streichen des Treppenhauses sowie das Reinigen der Dachterrasse an.
Dabei konnten sie auf die tatkräftige Unterstützung durch die Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf bauen, welche die Berufsschule der Schwarzbach Schule im EBAZ besuchen. Sie hatten sich nämlich nicht nur die Farbe für das Treppenhaus ausgesucht (Gelb und Blau), sondern reichten Werkzeuge an, sägten Bretter für die neuen Outdoor-Holzmöbel und strichen diese an. „Sie haben wieder gut geholfen“, lobte etwa SAP-Softwareentwickler Stefan Schonger die Jugendlichen bei seinem dritten Einsatz im EBAZ.
Bei so viel Engagement kündigte sich der schnelle Abschluss der verschiedenen Baustellen an diesem Tag schon bald an und Schülerinnen und Schüler luden die Gäste zum Essen vom Buffet und Grill ein. Denn bekanntlich gehören Arbeit und Stärkung zusammen, und letztere braucht es bald wieder: „Weitere Projektmöglichkeiten sind da“, kündigte Tanja Bauer, Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie, den engagierten Walldorfern augenzwinkernd an. Zu seinem dann zehnten Einsatz soll es etwas weit Besonderes werden, nahm Andreas Wirth sogleich gedanklich Maß.